Prädikat Quotenfrau
Zur Einstimmung mal einen vorbehaltlosen Pro-Quote-Kommentar: „Wie jetzt? Die Quote ist diskriminierend und das sei schlimm? Aber nicht doch! Die Quote ist diskriminierend und das ist auch richtig so.“ Das schreibt Christian Soeder in seinem Blogbeitrag Prädikat Quotenfrau
Eine Begründung, warum die Quote immer noch notwendig ist, schreibt Yasmina Banaszczuk unter Alles Gute zum Weltmädchentag, ihr Kaffeeschubsen von morgen!. Mit einer netten Anekdote über Roseanne Barr, der Macherin / Erfinderin der Serie „Roseanne“, bei der Leute (aka Männer) versucht haben, sie aus der Show zu drängen, obwohl sie das ganze entwickelt hat.
Genau diese Yasmina Banaszczuk findet es auch völlig in Ordnung eine Quotenfrau zu sein. Denn viel zu oft war sie besser qualifiziert und hat ohne Quote trotzdem nicht den Job bekommen. Und irgendwann war sie das leid … Die Fakten lassen sich jedoch nicht leugnen: strukturelle Diskriminierung lässt sich am besten durch institutionalisierte Mittel bekämpfen. Die Frauenquote ist eines davon. Denn genügend Männer werden nicht befördert, weil sie besser sind, sondern weil es Männer sind. Und als solche Kumpels von irgendeinem anderem Mann. Ist das etwa besser?
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