Mein Garten Ende Mai 2013

Erstellt am 30.05.2013 von Saakje.
Kategorien: alles bisherige, Garten.

Garten Mai 2013 Mein Minigarten ist mit seinen 24qm vielleicht für die meisten kein ernstzunehmender Garten, aber ich finde es schön ihn zu haben. Auch wenn ich nicht oft draußen auf der Terasse sitzte, möchte ich ihn nicht missen. Auch in so einem kleinen Reich ist zu merken, wie abhängig wir Menschen immer noch vom Wetter sind – auch wenn das hier in der Stadt kaum einer glaubt. Ach ja: Durch Anklicken der Bilder ist – wie so oft – das richtige Bild zu finden.

So blüht die Weigelie ab Mitte Mai … nicht. Derzeit sieht sie bei mir so wie hier rechts aus. Weigelie Nicht wirklich das, was um diese Zeit zu erwarten wäre. Von daher stimmt es wohl, dass die Pflanzen da draußen immer noch drei Wochen hinterher hinken, wie ich neulich gelesen hab. Aber immerhin verspricht der Blütenstand, dass sich das demnächst ändert!

vorgezogene Tagetes Tagetesknospe Ich habe Tagetes vorgezogen und ausgepflanzt. Und trotzdem ist nur eine einzige Tagetesblüte zu finden. Die anderes sehen eher so wie hier aus. Der Unterschied ist deutlich, oder? Von den gesähten ist noch nicht einmal etwas zu ahnen!

Trotzdem ist es nicht so, als ob nichts blühen würde. Die weiße und die gelbe Taubnessel sind schon eine Weile zu bewundern. Kein Wunder, deren reguläre Blütezeit beginnt schon im April. gelbe Taubnessel blühende gelbe Taubnessel Der Name der Taubnesseln ist übrigens wirklich Program: Sie sehen aus wie eine Nessel (die berühmt-berüchtigte Brennessel), ihr fehlt aber eine charakteristische Eigenschaft dazu: Sie brennt nicht – sie ist also taub.

Einige Dinge in meinem Garten sind inzwischen tatsächlich so, wie ich es will. Unter anderem blühen momentan die Akeleien. Die sind übrigens nicht geplanzt, sondern von Anfang an da gewesen. so wie auch in fast allen Nachbargärten, im Endeffekt also verwildert. Dementsprechend wohl scheinen sie sich zu fühlen, was ihrer Schönheit keinen Abbruch tut – im Gegenteil.
dunkle Akelei Akeleiblüte rosa Akelei Flockenblume Es gibt noch eine Pflanze, über deren Auftauchen ich mich wirklich freue. Ich kann mich noch daran erinnern, sie war also nicht bereits beim Einzug vorhanden. Es ist die Bergflockenblume. Oder sagen wir: Es ist eine Flockenblume und ich glaube, dass es eine Berg-Flockenblume ist.

Beinweil Johannisbeere Nicht von selbst gekommen sind andere Pflanzen, über die ich mich trotzdem freuen: Beinwell und Johannisbeeren. Der Beinwell fühlt sich im Schatten des Wildapfelbaumes offensichtlich pudelwohl. Das habe ich 2009 nur zwei Pflanzen gesetzt, aber sie sind riesig und blühen fleißig. Die Johannisbeeren sind deutlich zurückhaltender, tragen aber trotzdem schon etwas. Auch wenn es noch viel zu grün ist.

Erdbeeren rhabarber Den Erdbeeren gebe ich noch dieses Jahr. Letztes Jahr gab es die Früchte nur in zwei Zuständen: Unreif oder angeschimmelt (oder unreif und angeschimmelt). Dieses Jahr bis jetzt im Zustand unreif. Allerdings habe meine Hoffnung auf Beeren aus dem eigenen Garten noch nicht ganz aufgegeben, was bei den Bildern hier vielleicht nachvollziehbar ist. Außerdem wächst mein Liebstöckl recht gut. Der Rhabarber scheint sich dieses Jahr wirklich wohl zu fühlen. Die ersten Jahre war der so mickrig, dass ich mich noch nicht einmal getraut habe etwas zu ernten.

Tomaten Nur die Tomaten mögen mich noch nicht. Ich habe dieses Jahr das erste mal versucht selbst Tomaten vorzuziehen. Eigentlich habe ich allen Webseiten zufolge rechtzeitig damit angefangen, doch wie zu sehen ist, sind die noch lange nicht so weit. Dabei sollten sie eigentlich Ende Mai groß genug zum Auspflanzen sein. Allerdings ist es denen da draußen dieses Jahr garantiert noch zu kalt. Dementsprechend weiß ich noch nicht, ob ich dieses Jahr tatsächlich Tomaten aus dem eigenen Garten haben werden. Und wenn ja, wie viele … Das Bild täuscht übrigens etwas: Es ist in Wahrheit deutlich heller, sie haben obendrein noch eine extra Pflanzenlampe. Ob das ausreicht werde ich bald wissen …

2 comments.

Franziska
Kommentar on Juni 2nd, 2013.

Was für schöne Bilder! ich hätte gar nicht geglaubt, wie wild und gleichzeitig gepflegt ein so kleiner Garten wirken kann. Besonders angetan hats mir deine Auswahl violetter Blumen im Kontrats zur warmgelben Tagetes. Die Tomaten brauchen dieses Jahr einfach länger … aber das wird!

Saakje
Kommentar on Juni 2nd, 2013.

Dank Dir 🙂
Wenn die restliche Tagetes sich doch noch heraustraut, dann wächst sie an der Innenseite der Hecke. Dort habe ich sie zumindest gesäht.
Die eine, die sich jetzt schon zeigt, steht am Rand vom Gemüsebeet. Da sähe ich immer welche als Nematoden-Abwehr.
Derzeit ist wirklich kaum etwas gelbes im Garten. Die Schlüsselblumen sind schon verwelkt. Es sind noch einige Walderdbeeren im Seitenstreifen. Auf dem grpßen Gartenfoto am Ende der Hecke ist der Kompost zu erkennen. Daneben wächst Walderdbeere und Johanniskraut – und etliches, was sich dort freiwillig breit gemacht hat. Traubenhyazinthen im Frühjahr, Löwenzahn (den ich meist ausreiße), Glockenblumen und Akelei. Für jede Zeit im Jahr etwas. 🙂

Leave a comment

Die Angabe von Name und Email (wird nicht veröffentlicht) ist erforderlich!

Kommentare dürfen die fogenden XHTML Tags enthalten:
<a href="" title=""> <abbr title=""> <acronym title=""> <b> <blockquote cite=""> <cite> <code> <del datetime=""> <em> <i> <q cite=""> <s> <strike> <strong>




Wir benutzen Cookies um die Nutzerfreundlichkeit der Webseite zu verbessen. Durch Deinen Besuch stimmst Du dem zu.