Da wo ich arbeite

Die Pflegeversicherung der Knappschaft in München, mein Name ist Saakje Bastmeijer. Guten Morgen

Jeden Morgen sage ich das und später dann Guten Tag.

Klingt nicht wie das, was ich ursprünglich mal werden wollte: Tierärztin. Wollte ich werden, so lange ich denken kann. Oder zumindest kann ich mich nicht daran erinnern, das ich mal was anderes werden wollte. Da habe ich mich echt für angestrengt: Habe Abitur gemacht und dann extra dafür hier nach München gekommen, weil ich nur hier einen Studienplatz bekommen habe. Am liebsten hätte ich ja in Holland studiert, habe extra entsprechende Prüfungen dort abgelegt. Die habe ich alle bestanden – aber trotzdem hatte ich Pech und habe keinen Studienplatz bekommen.

Oder was mensch halt so Pech nennt. Weil hier in München kurz vor dem Abschlußexamen habe ich meinen jetzigen Mann kennengelernt. Das würde ich wiederum kein Pech nennen 🙂

Jedenfalls nach dem Studium habe ich im März 1993 bei der damaligen Bundesknappschaft angefangen.

Hat sich ganz schön verändert seitdem. Ich mich aber auch. Damals war jeder, der bei der Bundesknappschaft arbeitete, dort auch in der Krankenversicherung pflichtversichert. Es gab kein Wahlrecht. Und es durfte auch kaum einer zur Knappschaft – nur „knappschaftlich Beschäftigte“ also Bergleute – und die Mitarbeiter der Bundesknappschaft selbst.

Jetzt gibt es keine „Bundesknappschaft“ mehr. Seit der Reform der Rentenversicherungsträger heißt es „Deutsche Rentenversicherung Knappschaft-Bahn-See“. Da kann ich ja fast froh sein, das ich in der Krankenversicherung arbeite. Die jetzt nur Knappschaft heißt. Das ist deutlich kürzer 🙂

Und theoretisch könnte ich jetzt auch in eine andere Krankenversicherung wechseln – aber bei einem Beitragssatz von 12.7% seh‘ ich dazu keinen Grund. 😉

Es kann jetzt auch jeder zu unserer Krankenkasse wechseln – auch Leute, die nie im Bergbau waren. 🙂

Aber ich greife vor. März 1993 find ich da also an – als ungelernte Kraft. Tiermedizinstudium hilft nicht unbedingt bei diesem Beruf weiter. Im Jahr 1994 hab ich dann schon bei den Vorbereitungsarbeiten für die Einführung der Pflegeversicherung mitgearbeitet. Und dem Bereich bin ich trotz aller Fortbildungen auch treu geblieben. Wie ich in meinem Blog schon einmal schrieb: Ich arbeite gern in dem Bereich.

Wir haben einen „festen Buchstabenbereich“ für den jeder zuständig ist. Und der verändert sich nicht so oft. Daher gibt es Versicherte, für die ich schon seit 1995 zuständig bin. Und das mag ich: Einen Menschen in gewisser Weise begleiten. Immer wieder Kontakt mit den Leuten haben. Dabei baue ich schon so etwas wie eine Beziehung zu „meinen“ Versicherten auf. Das bedeutet auch, das wenn ich meine Sache gut mache, die Kunden sich daran erinnern – und gerne zu mir zurück kommen. Und genau das mag ich: Was ich auch tu – es fällt auf mich zurück. Im Schlechten – aber auch erst recht im Guten.

Solange also nichts grundlegendes passiert – so etwas wie ein Weltuntergang oder ein Riesengewinn im Lotto (20 Mille oder so) wird es wohl noch eine ganze Weile so heißen:

Die Pflegeversicherung der Knappschaft in München, mein Name ist Saakje Bastmeijer. Guten Morgen

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